Über mich
Große Kinderaugen sehen mich fragend an: „was machen die Sterne tagsüber und warum gibt es eigentlich überhaupt Tag und Nacht?“ – Fragen die ich mir als Kind selbst gestellt habe. Fragen wie diese, die mich durch meine Jugend begleitet, mich stets beschäftigt und meinen Forscherdrang genährt haben, haben mich dazu bewogen mein Wissen weiterzugeben. Nicht an Studenten, sondern an die kleinsten Wissenschaftler unter uns. An der Uni habe ich auch gelehrt, aber nichts ist vergleichbar mit dem erstaunten Gesichtsausdruck eines 5-Jährigen, der physikalische Zusammenhänge anhand eines Experiments versteht und verinnerlicht, ja daraus den Drang entwickelt mehr zu erfahren und sein Wissen zu vertiefen. Ich war auch mal so ein kleiner Knirps; wissbegierig, neugierig und noch keine Ahnung von der großen weiten Welt. Heute sehe ich in diese Kinderaugen wenn ein Experiment glückt und erkenne, wie sich ein weiteres Puzzlesteinchen zu seinem noch so kleinen, zarten Weltbild hinzufügt – was kann sich eine Wissenschaftlerin und Mutter mehr wünschen, als diese Erkenntnis.